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Mexiko: Heiter bis sonnig

Lesedauer 3 min
28. April 2025

Das Geheimnis hinter Mexikos Anziehungskraft? Die Kombination aus einer lebensfrohen Kultur und vorteilhaftem Klima – Faktoren, die sich auch wirtschaftlich bemerkbar machen. Das Land zwischen den USA und Mittelamerika erlebt eine rasante technologische und industrielle ­Entwicklung. Evonik unterstützt diesen Aufschwung mit innovativen Produkten und Lösungen.

Ein Luftbild zeigt einen Blick über Mexico City im Morgennebel
Nebelschwaden im Sonnenaufgang ­ver­leihen Mexiko-Stadt fast eine gedämpfte Atmosphäre. Kaum zu erahnen, dass sich hier rund 22 Millionen Menschen tummeln. Damit liegt die Hauptstadt der Vereinigten Mexikanischen Staaten – so der offizielle Name des Landes – auf Platz sechs der bevölkerungsreichsten Städte weltweit. Einst stand hier eine Aztekenstadt namens ­Tenochtitlán. Aus ihren Ruinen entstand im 16. Jahrhundert Mexiko-Stadt. Heute ist die Metropole das ­politische und wirtschaftliche Zentrum Mexikos. Evonik ist hier mit einem Verwaltungssitz, Forschungslaboren sowie einem Produktions- und Logistikstandort vertreten.
Ein Mariachi-Trio mit Trompeter, Gitarrist und Geiger.
Mariachi ist ein wichtiger Bestandteil der Landeskultur und wurde 2011 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen. Entgegen gängiger Annahme bezeichnet Mariachi keine ­Musikrichtung, sondern eine Band mit einem breiten Repertoire an Stilen. Dazu zählen etwa Polkas, ­Wal-zer und typisch mexikanische Corridos – Balladen, die von Kämpfen, Heldentaten und der Liebe erzählen. Der typische Klang entsteht durch ein Zusammenspiel von Trompete, Gitarre, Geige, Vihuela, einem kleinen fünfsaitigen Instrument, und Guitarrón, einer Bassgitarre. Fürdie Saiten liefert Evonik den Hochleistungskunststoff ­Vestamid, der für ein gutes Fingergefühl beim Spielen und einen klaren, kräftigen Klang sorgt.
Eine Frau hat sich am Tag der Toten kunstvoll zu einem Skelett geschminkt. Sie trägt Seidenblumen im Haar und einen dunklen Umhang.
Besuch aus dem Jenseits: Am Tag der Toten, auf Spanisch Día de los Muertos, feiern die Menschen in Mexiko die vorübergehende Rückkehr der Seelen ihrer verstorbenen Angehörigen. Die Festivitäten finden jedes Jahr vom 31. Oktober bis zum 2. November statt und zeigen den besonderen Umgang der Mexikaner mit dem Thema Tod: Statt Trauer gibt es Festumzüge, Tanz, Gesang und kunstvolle Altäre mit reichlich Gaben für die Toten. Für viele gehört es auch zur Tradition, sich als Skelett zu verkleiden. Besonders wichtig ist die kunstvolle Bemalung des Gesichts mit einem Totenkopf. Kieselsäure von Evonik stabilisiert Farbpigmente in dekorativer Kosmetik, verbessert so ihre Struktur und fördert eine gleichmäßige Verteilung der Farbe.
Hände in Gummihandschuhen sortieren Cocktail-Tomaten ind Grün, gelb und Rot, die über ein Fließband transportiert werden.
Gemäßigte bis tropische Temperaturen und viel Sonne – gute Bedingungen für einen Urlaub, noch bessere Bedingungen für den Anbau von Tomaten. In Mexiko ist 365 Tage im Jahr Tomatensaison; kein Land auf der Welt exportiert mehr Früchte des Nachtschattengewächses. So wählen Arbeiter wie hier in San Juan del Río sorgfältig die besten Tomaten für heimische wie ausländische Märkte aus. Etwa 20 Prozent der gesamten mexikanischen Obst- und Gemüseproduktion werden exportiert. Neben Tomaten stehen auch Orangen und Avocados hoch im Kurs. Dass die Ernte länger frisch bleibt, unterstützt Evonik mit seinem Geschäftsbereich Active Oxygens: So werden Obst und Gemüse umweltfreundlich in einem Waschwasser mit Peressigsäure und Wasserstoffperoxid gereinigt.
Ein Werkstatt-Mitarbeiter steht unter eineem Flügel eines Flugzeugs der AEROMEXICO. Sein Kopf ist innerhalb des Flügels.
Bis zu den Schultern ragt ein Mitarbeiter in den Flügel eines Boeing-Jets, um Wartungsarbeiten durchzuführen. Neben dem US-amerikanischen Hersteller sind auch andere große Player wie Airbus oder Safran in Mexiko ansässig. Sie zählen zu den insgesamt 370 Unternehmen in der Luftfahrtindustrie im Land – Tendenz steigend. Ein Schlüsselort für die Branche ist die Stadt ­Querétaro in Zentralmexiko. Hier ist auch Evonik mit einem Logistikzentrum und dem größten Bahnterminal des Konzerns vertreten. Für die Luft- und Raumfahrtindustrie liefert Evonik wichtiges Know-how. So stellt sie für Flugzeuge zum Beispiel hitze- und korrosionsbeständige Hochleistungspolymere her.

Mit Gleisanschluss

In der Metropolregion Mexiko-Stadt ist Evonik zweimal ver­treten: mit einem Verwaltungssitz und zwei Laboren für die Business Lines Coating ­Additives und Care Solutions im Süden der Stadt sowie mit einem Lager- und Logistik­zentrum für die Business Line Active Oxygens in Santa Clara. Ein weiterer Standort mit großem Bahnterminal liegt in Querétaro. In Monterrey, nahe der Grenze zu den USA, befindet sich ein Lager- und ­Distributionszentrum für alle Geschäftsbereiche.

Evoniks vier Standorte in Mexiko

An 4 Standorten arbeiten rund 125 Mitarbeiter.