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Indonesien: Inselstaat der Superlative

Lesedauer 3 min
26. Oktober 2020

Indonesien ist der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt. In dem vulkanisch geprägten Land leben fast 270 Millionen Menschen, Tendenz stark steigend. Die Artenvielfalt auf den gut 17.000 Inseln ist eine der höchsten der Erde. Einblicke in den weltgrößten Inselstaat und seinen Weg in die Zukunft.

AUsflugsboote liegen an einem weißen Strand in kristallklarem Wasser. Am Strand sind einige Menschen, dahinter beginnt ein Wald.
Zwischen Regenwäldern und weitem Meer: Indonesiens Natur ist geprägt von dem humiden Klima, weitläufigen Bergen und dem Indischen Ozean. Ein Strandidyll wie hier auf der Insel Lombok ist normalerweise ein beliebtes Ziel für Touristen – in diesem Jahr jedoch wegen der geltenden Reisebeschränkungen exklusiv für Einheimische. Seit mehr als 20 Jahren ist Evonik in dem Land präsent. Mit nachhaltigen Produkten und Lösungen möchte das Unternehmen zum Ausgleich zwischen steigenden Konsumansprüchen der wachsenden Bevölkerung und sensiblen Ökosystemen beitragen.
Tänzerinnen in traditioneller Tracht
Traditionen und Rituale sind in den vielfältigen Kulturen Indonesiens fest verankert. So wie der Legong-Tanz auf der Insel Bali. Aktuell sind solche Auftrittsmöglichkeiten durch die Pandemie stark eingeschränkt – zugleich bleibt die Hoffnung, dass Vorstellungen bald wieder möglich werden. Unter Normalbedingungen treten die Tänzerinnen in ehrwürdigen Tempeln und Palästen auf, tragen bunte Kostüme und sind aufwendig geschminkt. Auch solch kräftige Kosmetika lassen sich hautschonend entfernen. Evonik stellt hochwertige Tenside, unter anderem zur Hautreinigung, direkt in Indonesien her: am Standort Bekasi nahe der Hauptstadt Jakarta.
Ein Mann mit Atemmaske zwischen vielen weißen Masthähnchen in einem Stall.
Wie lässt sich eine rasant wachsende Bevölkerung sicher und nachhaltig ernähren? Um alle 300 Millionen Menschen, die 2030 voraussichtlich in Indonesien leben werden, mit Lebensmitteln zu versorgen, ist eine leistungsfähige Landwirtschaft nötig. In keinem Land der Welt gibt es mehr Menschen islamischen Glaubens. Auch daher setzt Indonesien stark auf Hühnerzucht, weil Muslime kein Schweinefleisch essen. In Stallanlagen wie hier in Sukabumi wird besonders auf die Gesundheit der Tiere geachtet. Eine gute Ernährung der Hühner ist essenziell. So helfen Aminosäuren von Evonik, das Futter optimal zu verwerten. Dann muss einerseits weniger Protein beigemischt werden. Andererseits benötigen die Tiere generell weniger Futter – und der Verbrauch an Flächen, Wasser und Energie für den Futteranbau sinkt. Evonik-Produkte helfen somit, den ökologischen Fußabdruck der Futtermittelherstellung erheblich zu reduzieren.
Ein Karrosserie-Teil im Mitshubishi-Wer in Indonesien. Dahinter Arbeiter an den Montage-Stationen.
In der Mitsubishi-Werkhalle in Cikarang werden Fahrzeuge montiert, die schon bald in allen Ecken des Inselstaats Menschen von A nach B bringen. Für internationale Autobauer ist Indonesien nicht nur als Produktionsstandort, sondern auch als Verbrauchermarkt von Interesse. In großen Städten wie Jakarta, die mit starker Luftverschmutzung zu kämpfen haben, könnten vor allem Elektrofahrzeuge künftig für Entlastung sorgen. Das Herzstück eines E-Autos ist seine Batterie. Metalloxide von Evonik machen sie effizienter, langlebiger und sicherer, indem sie helfen, Kurzschlüsse zu verhindern.
Ein Luftnbild aus großer Höhe zeigt den Hafen von Jakarta.
Ein Meer aus bunten Containern: Der Hauptstadthafen Jakarta Tanjung Priok Port ist ein Drehkreuz für den Handel per Schiff. Etwa die Hälfte des indonesischen Warenumschlags wird hier abgewickelt. 2016 erhielt der Hafen ein neues, 32 Hektar großes Terminal. Die dortigen Lagerhallen sind mit Protectosil BHN von Evonik geschützt. Die Vorteile: Selbst unter den tropischen Klimabedingungen verhindert das Mittel das Eindringen von Wasser in den Beton und bietet optimalen Korrosionsschutz. Ein großes Problem bleibt jedoch: Ganz Jakarta sinkt seit Jahren ab.

VON TENSIDEN BIS WASSERSTOFFPEROXID

Vor mehr als 20 Jahren siedelten sich die Vorgängergesellschaften von Evonik in Indonesien an.In Bekasi werden seitdem hochwertige Tenside und Ester für Produzenten von Haushalts- und Körperpflegemitteln hergestellt. 2013 wurde das Werk erweitert. Darüber hinaus betreibt Evonik ein  Vertriebsbüro in der Hauptstadt Jakarta und produziert in Cikarang, das wie Bekasi im Großraum Jakarta liegt,  Wasserstoffperoxid für die Zellstoff-, Papier- und Textilindustrie.

Evonik-Standorte

Jakarta

Bekasi

Cikarang

Alternativbild

An 3 Standorten arbeiten 129 Mitarbeiter.